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Erdbeben in Japan: Entsetzen und Aufruf zur Ruhe

Fernsehbilder haben nach dem schweren Erdbeben in Japan die große Verzweiflung in den Gesichtern der Menschen an der japanischen Ostküste gezeigt

Frauen schwenkten große weiße Tücher aus den Fenstern ihrer Häuser, um Hilfe zu bekommen. Sie waren in den oberen Etagen der vollständig von Wasser umgebenen Häuser gefangen.

Ministerpräsident Naoto Kan rief die Bevölkerung zur Ruhe auf, wie die Nachrichtenagentur Kyodo berichtete. Die japanischen Verteidigungsstreitkräfte werden für Rettungsarbeiten in die schwer betroffene Präfektur Miyagi geschickt.

Eine zehn Meter hoher Tsunami hat unterdessen den Hafen der japanischen Stadt Sendai an der Ostküste getroffen. Die Landebahn des Flughafens von Sendai sei überschwemmt worden, berichtete die Flughafenbehörde.

In Tokio brachen an acht Stellen im Stadtzentrum Brände aus. Es kam zu Stromausfällen. In Radioberichten war zunächst von 20 Verletzten die Rede. Von möglichen Todesopfern war noch nichts bekannt. (APA)

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