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Erdbeben in China: Zwei Überlebende geborgen

Fünf Tage nach dem schweren Erdbeben im Westen Chinas sind zwei Überlebende aus den Trümmern geborgen worden. Die 68-jährige Wujin Cuomao und die vierjährige Cairen Baji harrten nach Angaben der staatlichen Medien 123 Stunden aus, bevor Rettungsteams sie am Montag in Jiegu bargen.
Bilder aus China
Beben erschüttert China I
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Schwere Erdbeben in China
1.706 Tote nach Erdbeben in China
Verwandte hatten die beiden tagelang durch Spalte in den Trümmern mit Wasser und Lebensmitteln versorgt. Experten zufolge haben Opfer nach drei Tagen sonst kaum noch eine Überlebenschance.

Insgesamt kamen durch die Erdstöße der Stärke 6,9 nach neuen Angaben 1.944 Menschen ums Leben, mehr als 12.000 wurden verletzt. Die Hilfe für die rund 100.000 Obdachlosen lief am Montag voll an. Nach Angaben von AFP-Journalisten stauten sich die Hilfsfahrzeuge auf der Zugangsstraße nach Jiegu, der am meisten betroffenen Stadt. Jiegu liegt auf 4000 Metern Höhe, so dass dort eisige Temperaturen herrschen. In den kommenden Tagen dürften die Rettungsarbeiten durch Schneestürme und Glatteis noch schwieriger werden.

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