Das Beben ereignete sich demnach gegen 21.30 Uhr (Ortszeit) zehn Kilometer unter der Erdoberfläche. Das Epizentrum lag elf Kilometer östlich der Stadt Kumamoto, rund 900 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Tokio. Der Zugverkehr in der Region wurde unterbrochen, laut japanischer Meteorologiebehörde bestehe allerdings keine Tsunami-Gefahr.
Nach Angaben des Energieversorgers Kyushu Denryoku waren die zwei Reaktoren des rund 130 Kilometer entfernten Kernkraftwerkes Sendai nicht vom Erdbeben betroffen. Vor gut fünf Jahren war es in Folge eines Erdbebens und Tsunamis zu Kernschmelzen im Atomkraftwerk Fukushima Daiichi gekommen.
Weiteres Beben im Südpazifik
Auch nordwestlich des Inselstaates Vanuatu im Südpazifik kam es zu einem Beben. Dieser Erdstoß erreichte laut USGS zufolge eine Stärke von 6,2 und habe sich 133 Kilometer nordwestlich von Vanuatu ereignet. Auch hier gab es zunächst keine Berichte über Opfer oder Schäden.
(APA/DPA)