Erdbeben der Stärke 5,6 in Wiener Neustadt: Einsatzkräfte übten für Ernstfall

Ein zentrales Szenario der Übung, die unter anderem auf dem Katastrophenübungsplatz des Bundesheeres "Tritolwerk" stattfand, war ein Erdbeben mit einer Magnitude von 5,6 in Wiener Neustadt, wie vom Roten Kreuz Niederösterreich am Samstag berichtet wurde.
Internationale Katastrophenschutzübung "EU Modex 2023" in Wiener Neustadt
"Es sind Bilder, die uns in den vergangenen Jahren begleiten, die uns alle zutiefst erschüttern: Bilder von Kriegen, Bilder von Naturkatastrophen und Hungersnöten, Bilder von Zerstörung und Verzweiflung. Umso mehr sind Menschen gefragt, die Hilfe leisten und Not lindern, ganz entsprechend dem Grundgedanken des Roten Kreuzes", erklärte Niederösterreich-Präsident Josef Schmoll. Die Übung unterstrich erneut die Wichtigkeit der länderübergreifenden Zusammenarbeit in Zeiten von Krisen und Katastrophen.
Wolfgang Frühwirt, Landesrettungskommandant, lobte die herausragende Arbeit der internationalen Teams sowie der heimischen Mitarbeiter. Es sei gezeigt worden, "was dank guter Teamarbeit möglich ist".
Erdbeben als Übungsszenario für Einsatzkräfte
Ein Erdbeben als Übungsszenario habe an die Ereignisse in der Türkei, in Syrien und Marokko erinnert. Gerade diese Katastrophen machten "deutlich, welchen Stellenwert internationale Einsatzgruppen haben", so das Rote Kreuz.
(APA/Red)