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Erdbeben der Stärke 6,9 in Myanmar

Ein starkes Erdbeben hat in Südostasien die Erde erschüttert und ist über Hunderte Kilometer zu spüren gewesen. Die US-Geologiebehörde gab die Stärke am Mittwoch mit 6,9 an. Den Behörden lagen zunächst keine Angaben über Schäden vor.


Das Epizentrum lag im Norden Myanmars, aber auch im Nachbarland Bangladesch sowie in Indien und Nepal weiter westlich war der Erdstoß zu spüren, wie Einwohner berichteten. Das Beben passierte nach Angaben der US-Geologiebehörde mehr als 100 Kilometer unter der Erdoberfläche. Bei so tiefen Ausgangspunkten halten sich Schäden oft in Grenzen.

In der Hafenstadt Rangun 800 Kilometer südlich des Epizentrums seien Menschen in Panik auf die Straßen gerannt, berichteten Einwohner. In Kolkata (früher Kalkutta) in Indien seien Lampen und Deckenventilatoren hin- und hergeschwungen. Auch in Bangladeschs Hauptstadt Dhaka klirrte Geschirr, und in Nepal wurden die Menschen an die verheerenden Erdstöße vor fast genau einem Jahr erinnert.

Das Beben ereignete sich nach 20.00 Uhr Ortszeit bei Dunkelheit. Die Region 170 Kilometer nordwestlich der zweitgrößten Stadt Mandalay in Myanmar ist nicht dicht besiedelt. Die meisten Touristen halten sich weiter südlich in der Tempelstadt Bagan oder am Inle-See auf.

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