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Erdbeben beim Gipfeltreffen in Peru

Ein Erdbeben hat am Freitagabend die bei einem Gipfeltreffen im peruanischen Cuzco versammelten lateinamerikanischen Präsidenten überrascht.

Als die Erdstöße gegen 19.30 Uhr (02.30 Uhr MESZ) die Stadt erschütterten, habe der kolumbianische Präsident Alvaro Uribe gerade eine Rede gehalten, teilte ein Sprecher des Treffens der so geannten Rio-Gruppe mit. Einige Politiker hätten den Saal verlassen wollen, doch da Uribe seine Ansprache fortsetzte, seien alle geblieben.

Nach Angaben des Instituts für Geophysik in Cuzco erreichte das Beben eine Stärke von 4,7 auf der Richterskala. Das Epizentrum lag demnach knapp 90 Kilometer südöstlich der Andenstadt. Über mögliche Opfer oder Sachschäden wurde nichts bekannt. Der 1986 gegründeten Rio-Gruppe gehören 19 Staaten von Mexiko bis Argentinien an. Sie gilt als wichtigstes politisches Forum in Lateinamerika.

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