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Er hat alle nur verarscht

Man hat es ja geahnt: Der Imagewandel, den Joaquin Phoenix uns allen weismachen wollte, war nur ein Fake für eine Doku, die ebenfalls nicht echt ist. Und nun entschuldigte sich Phoenix öffentlich bei Talkmaster David Letterman - doch der will für die Verarschung nun Geld sehen ...

Im Oktober 2008 machte Joaquin Phoenix eine überraschende Ankündigung: “Mit Filmen ist es vorbei. Das liegt jetzt hinter mir. Ich möchte mich meiner Musik widmen.” Sprach’s, ließ sich einen Zottelbart wachsen und versuchte sich ab diesem Zeitpunkt als Rapper. Diesen plötzlichen Imagewandel nahm Phoenix’ Kollege, Freund und Schwager Casey Affleck (der Bruder von Ben Affleck) zum Anlass, eine Dokumentation über den Neo-Musiker zu drehen, die ab sofort unter dem Titel “I’m Still Here” in den US-Kinos zu sehen ist. Doch was nicht nur Insider bereits vermutet hatten, wurde nach der Premiere des Films offiziell bestätigt: Die Doku ist in Wahrheit gar keine, denn Joaquins seltsamer Neubeginn war nur ein Fake und die Darstellung des rappenden Ex-Schauspielers somit lediglich eine weitere hervorragend gespielte Rolle des Hollywood-Stars.

“Es tut mir leid”

Joaquin Phoenix erklärte, Casey Affleck und er hätten die Idee gehabt, einen Film  zu machen, der das Verhältnis von Promis mit den Medien und den Fans beleuchtete. Er stand aber nicht an, sich öffentlich für die Verarschung ebenjener Fans und der Medien zu entschuldigen – und tat dies nun auch in der Talkshow von David Letterman.

Dieser war einst ebenfalls mehr oder weniger auf den “neuen” Phoenix hereingefallen und als der “echte” jetzt wieder in seiner Sendung zu Gast war, fuhr der Talkmaster schwere (Spaß-)Geschütze auf, um sich zu rächen: Er habe damals schon gewusst, dass irgendetwas nicht stimmte, denn der Schauspieler hatte sich verhalten, als sei er “ausgerutscht und mit dem Kopf an die Badewanne geknallt. Jemand, der so drauf ist, geht normalerweise gar nicht aus dem Haus”, so der Star-Talker.

1 Million Entschädigung

Und dann legte Letterman noch einmal nach: Er verlange jetzt 1 Million Dollar von den Verantwortlichen der Pseudo-Doku denn schließlich habe Joaquins Auftritt in seiner Sendung diesem unendlich viel Promotion gebracht.

Da zudem “I’m Still Here” in den USA nicht unbedingt, nun, sagen wir mal, ein Blockbuster ist, fiel es David Letterman leicht, es seinem Gegenüber ordentlich heimzuzahlen: Er habe den Film noch nicht gesehen, so der Talkmaster ironisch, weil er sich nicht gerne stundenlang anstelle. Und als Phoenix bat, die finanziellen Forderungen Lettermans unter vier Augen zu besprechen, entgegnete dieser: “Ok, setzen wir uns einfach in eine Vorstellung deines Films.”

Somit steht es 1 zu 1 im Duell der Verarschungen – und wir dürfen uns schon jetzt darauf freuen, was von welchem Promi als nächstes kommt.

(seitenblicke.at/Screenshot: CBS)

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