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"Er hat alle getäuscht, alles inszeniert"

Der 73-jährige habe "alle getäuscht", alles bestens inszeniert. Er hat seine Tochter Briefe schreiben lassen, in denen die Gefangene selbst mitteilen musste, dass ihr das alles sehr leidtäte.

Der Verdächtige habe sie als missratene Tochter hingestellt, die alle drei Kinder weglegte. In allen diesen drei Fällen ist Josef F. nach dem gleichen Muster vorgegangen.

“Er hat die Exekutive bei der Abgängigkeit getäuscht, er hat einfach alle getäuscht”, sagte Oberst Franz Polzer. “Denn das hat so alles gar nicht stattgefunden.”

Einen letzten Funken Menschlichkeit zeigte der Mann, als es darum ging seiner älteren, im Kellerverlies lebenden Tochter zu helfen. “Das Kind hatte enorme Probleme und litt unter Krampfanfällen”, sagte Polzer. Die 42-jährige Mutter wollte ihr Mädchen zum Arzt bringen. Diesem großen Druck habe Josef F. schließlich nachgegeben und ärztliche Hilfe zugelassen.

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