Er geht nicht unter: Karli Sackbauer. Eine Fortsetzung
Nach der nostalgischen Besichtigung einiger Mundl-Szenenfotos erzählte Rott, wie es zu seiner Fortsetzung der Serie gekommen war:
Die Leute haben mich auf der Straße gefragt, ob der Rene beim Bundesheer ist, oder ob der Vater schon den Zitterer hat. Animiert durch das rege Interesse und die Identifikation seiner Person mit Karli Sackbauer ersann er ein Ein-Personen-Stück, in dem der Mundl-Sohn allein sein Enkerl hütet und dabei Gelegenheit findet, über den Lebensweg der von Autor Ernst Hinterberger erdachten Familie Sackbauer in den vergangenen 25 Jahren zu plaudern. Auch die Anprobe des legendären karierten Sakkos (mittlerweile spannts ein bisschen) darf nicht fehlen.<p>
Nur per Videobotschaft waren gestern die Eltern Sackbauer, Ingrid Burkhard und Karl Merkatz, mit dabei. Sie können sich vorstellen, dass in weiterer Folge Karlis Sohn Rene die Familiensaga weiterführen könnte. Die DVD (am Cover Rott als gealteter Karli vor einer recht farbenfrohen Retrotapete), Mitschnitt einer Aufführung des Programms im Wiener THEATERcenterFORUM, ist die erste barrierefreie Kabarett-DVD Österreichs: Es finden sich darauf sowohl Audiodeskription für Sehschwache als auch Untertitel für Gehörgeschädigte.<p>
Im Anschluss an die gut besuchte Präsentation im Waldmüllerzentrum konnten sich Beteiligte, Freunde und Fans, die die konzentrierte Anwesenheit von Darstellern ihrer Lieblingsserie begeistert gleich als Gelegenheit für Autogramme nutzten, am Buffet á la Mundl laben:
Liptauersemmerl mit Bier.</RTE>