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Entwarnung nach Bombendrohung

Nach der Bombendrohung gegen eine AUA-Maschine in Graz wurde kein Sprengkörper an Bord gefunden. Die anonyme Drohung hat sich Donnerstag früh als Fehlalarm entpuppt.

Die Bombendrohung gegen eine AUA-Maschine hat sich Donnerstag früh als Fehlalarm entpuppt. Das aus Odessa (Ukraine) kommende Flugzeug war nach einer anonymen Drohung nach Graz-Thalerhof umgeleitet worden. Donnerstag früh wurde die Untersuchung aller Gepäckstücke abgeschlossen. Es fand sich kein Sprengkörper. Das bestätigte der Chef des Entminungs- und Entschärfungsdienstes im Innenministerium Willi Berenda gegenüber der APA.

An Bord der MD 87 hatten sich laut Austrian Airlines 32 Passagiere und sechs Besatzungsmitglieder befunden, die unverletzt blieben. Die Fluggäste wurden per Bus nach Wien gebracht. Auf dem Flughafen von Odessa war nach dem um 15.28 Uhr erfolgten Start des Fluges OS 668 telefonisch eine Bombendrohung eingegangen. Der Jet mit Zielflughafen Wien wurde aus Sicherheitsgründen in Absprache mit den Behörden nach Graz umdirigiert. Bombenexperten des Innenministeriums, die vom Stützpunkt Süd bei Villach in Marsch gesetzt worden waren, setzten Spürhunde ein. Mit einem Großraum-Röntgengerät des Zolls wurden die Ermittlungen beschleunigt.

Um 16.40 hatte die Maschine problemlos in Thalerhof aufgesetzt, wo das Flugzeug unter die Lupe genommen wurde. Am Boden hatten sich Sicherheitskräfte und Rettungsmannschaften in großer Zahl bereit gehalten – allein das Rote Kreuz war mit 20 Fahrzeugen für einen etwaigen Ernstfall vertreten. Der Flugbetrieb in Thalerhof war von dem Vorfall weitgehend unberührt.

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