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Entspannung in Hochwassergebieten

In den südfranzösischen Hochwassergebieten hat sich in der Nacht die Lage leicht verbessert. Bei Nimes, Montpellier und Marseille ließen die starken Regenfälle etwas nach.

Der Pegelstand der Rhone ist nach einer Rekordhöhe wieder leicht gesunken. Allerdings blieb die Alarmstufe hoch.   In der Nacht mussten mehrere Menschen gerettet werden, die mit ihren Autos in den Fluten stecken geblieben waren.  ****

Schulen blieben am Donnerstag geschlossen, Tausende verbrachten die Nacht in Notunterkünften. 250.000 Menschen bei Nimes waren von der Trinkwasserversorgung abgeschnitten. Mehrere 100 Straßen blieben unpassierbar, allerdings konnte der Zugverkehr teilweise wiederhergestellt werden.

Die Unwetterfront ist nach Angaben der Behörden westwärts in Richtung Perpignan und Pyrenäen gezogen. In Höhen über 800 Meter fiel Schnee und an der Küste bei Perpignan nahe der spanischen Grenze erreichten die Windböen mehr als 150 Kilometer pro Stunde.

Durch die sintflutartigen Regenfälle und Gewitterstürme sind seit Sonntag bislang mindestens 5 Menschen gestorben. Etwa 10.000 wurden in Sicherheit gebracht. Mehr als 7.000 Helfer waren nach Angaben der Behörden von Mittwoch weiter im Einsatz, um in den Katastrophengebieten zu helfen. Am Donnerstag sollte sich die Lage beruhigen.

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