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Entschädigung für Herbert Scheibner

6.000 Euro Entschädigung soll FPÖ-Klubobmann Herbert Scheibner für die Behauptung erhalten, er würde Margot Klestil-Löffler „nahe stehen“. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Vor knapp zwei Monaten spekulierte „Der Standard“ über angebliche Eheprobleme des inzwischen verstorbenen ehemaligen Bundespräsidenten Thomas Klestil. Von Scheidungsgerüchten wusste die Tageszeitung zu berichten. Außerdem hieß es, FPÖ-Klubobmann Herbert Scheibner würde Margot Klestil-Löffler „nahe stehen“. Das Ehepaar Klestil dementierte umgehend, klagte nach dem Medienrecht und bekam Mitte Juni vom Wiener Landesgericht eine Entschädigung von 12.000 Euro zugesprochen. Heute, Dienstag, war auch Scheibner erfolgreich.

Richterin Brigitte Zeilinger erkannte dem freiheitlichen Politiker einen Betrag von 6.000 Euro zu. „Der höchst persönliche Lebensbereich wurde eindeutig verletzt“, lautete die Begründung. Der Zeitung wurde zudem die Urteilsveröffentlichung aufgetragen. Die Entscheidung ist nicht rechtskräftig. Auch in Bezug auf die Klestils hatte das Medium Berufung angemeldet.

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