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Enthüllungen trüben Bild der Royals

Die jüngsten Enthüllungsskandale um das britische Königshaus haben das Image der Monarchie in der Bevölkerung schwer angekratzt.

Nur rund 40 Prozent der Briten glauben einer am Mittwoch veröffentlichten Umfrage zufolge noch daran, dass es ihrem Land ohne ein gekröntes Haupt schlechter ginge. Im Mai waren es noch fast 60 Prozent – vor 15 Jahren sogar fast 80 Prozent.

Bei der Frage, ob es dem Vereinigten Königreich ohne Monarchie besser ginge, ließen die Befragten britische Zurückhaltung walten:
Nur gut 30 Prozent antworteten laut der im „Guardian“ vorgestellten ICM-Umfrage mit Ja. Im Mai waren es 27 Prozent. Allerdings stieg die Zahl derer, die kein Interesse mehr für das Königshaus aufbringen, deutlich von 14 auf 26 Prozent.

60 Prozent der Befragten gaben an, die Affäre um Paul Burrell, den ehemaligen Butler von Prinzessin Diana, habe der Monarchie geschadet. Burrell war unter dem Vorwurf, er habe unerlaubterweise Gegenstände aus dem Besitz Dianas an sich genommen, vor Gericht gestellt worden. Er wurde freigesprochen, nachdem Königin Elizabeth ihn nach langem Schweigen entlastet hatte. Dies führte zu Spekulationen über das Motiv der königlichen Intervention.

Burrell sorgt weiter mit Enthüllungen über das Privatleben von Kronprinz Charles und Diana für Wirbel. Der Vorwurf eines ehemaligen Kammerdieners von Charles, er sei von einem seiner Kollegen vergewaltigt worden, machte dem Königshaus zusätzlichen Ärger.

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