Als einen weiteren Eckpunkt nannte er im Gespräch mit der APA die neue Hitzefrei-Regelung am Bau von 35 auf 32,5 Grad Celsius. “Bei diesen Klimaentwicklungen ist das sehr wichtig”, betonte er.
Auch Maßnahmen zur Verbesserung der Jahresbeschäftigung bechlossen
“Die KV-Runde war auch geprägt von Maßnahmen zur Verbesserung der Jahresbeschäftigung”, betonte der oberste Baugewerkschafter auch neue Wege, die künftig zur Senkung der Stempelzeit am Bau beschritten werden. Derzeit sind Bauhackler durchschnittlich knapp 100 Tage im Winter arbeitslos. “Diese Zeit soll unter fairen Bedingungen um ein Drittel gesenkt werden. Ziel ist es, die Arbeitslosigkeit am Bau um einen Monat zu senken”, kündigte Muchitsch an. Dahingehend haben die Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter vereinbart, Details in einer Arbeitsgruppe auszuarbeiten. “Das Maßnahmenpaket soll den Bauspitzen im Oktober präsentiert werden”, sagte Muchitsch. Endgültig greifen könnten die neuen Regeln zur Jahresarbeitszeit dann ab 2020.
Die mögliche Vier-Tage-Woche hätten sich Arbeitnehmer und Arbeitgeber im KV ausgemacht, sagte Muchitsch unter Verweis darauf, dass “die Regierung hier säumig war”. “Künftig ist es möglich, an vier Tagen in der Woche maximal zehn Stunden zu arbeiten – entweder über Betriebsvereinbarungen oder Einzelvereinbarungen wenn es keinen Betriebsrat gibt.”
Lohnplus 2020 um 0,95 Prozentpunkte über VPI
(APA/Red)