AA

Entführer umzingelt

Sicherheitskräfte im Sudan haben die Entführer der Ägypten-Urlauber umzingelt, um sie an einer Flucht in die Bürgerkriegsprovinz Darfur zu hindern. Ali Yussif, ein Sprecher des Außenministeriums in Khartum, sagte am Mittwoch, die Sicherheitskräfte hätten den etwa 25 Kilometer von der ägyptischen Grenze entfernten Ort abgeriegelt, wo die Entführten vermutet werden. Entführung wäre zu verhindern gewesen | Touristen seien wohlauf  Video 

Alle Straßen, die von der Grenzregion in die im Süden angrenzende Provinz Darfur führen, seien abgesperrt worden. Nach Angaben der deutschen Bundesregierung zeichnet sich derzeit noch keine Lösung ab. Es gebe keinen neuen Sachstand, sagte Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) am Mittwoch am Rande der UN-Vollversammlung in New York.
Der stellvertretende Sprecher des Auswärtigen Amtes, Andreas Peschke, sagte in Berlin, der Krisenstab arbeite rund um die Uhr. “Wir tun alles, damit es in diesem Fall zu einer raschen Lösung kommt.” Einzelheiten könne er aber im Interesse der Entführten nicht nennen.
In Khartum betonte Ministeriumssprecher Ali Yussif: “Wenn es ihnen gelingt, die Geiseln nach Darfur zu bringen, dann haben wir eine größere Krise vor uns.” Eine Befreiungsaktion sei in Absprache mit den Regierungen der Herkunftsländer der Entführten aber nicht geplant. Man wolle die Geiseln nicht in Gefahr bringen.

  • VIENNA.AT
  • Chronik
  • Entführer umzingelt
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen