Endgültiges Aus für Ex-Meinl-Bank beschlossen

Wie der "Standard" (Mittwochausgabe) berichtet, haben sich die Schuldnervertreter zum Schließungsantrag des Masseverwalters beim Insolvenzgericht bis Montag nicht geäußert, damit gelte die Zustimmung als erteilt.
Schließung des Gesamtbetriebs von Masseverwalter beantragt
Der Masseverwalter habe eine Schließung des Gesamtbetriebs am 28. Februar beantragt. Wann und wie das Unternehmen geschlossen wird entscheidet die Insolvenzrichterin. Ein Teil des Betriebs war schon im November gerichtlich zugedreht worden. Über die frühere Privatbank, die Julius Meinl V. zuzurechnen war, war vor elf Monaten am Handelsgericht Wien die Insolvenz eröffnet worden.
Auf das Insolvenzverfahren wirke sich die Betriebsschließung nur indirekt aus, weil Ausgaben wie für Mieten oder für letzte verbliebene Mitarbeiter wegfallen. Insgesamt sind rund 382 Gläubiger mit Forderungen von mehr als 500 Millionen Euro betroffen. Die Einlagensicherung hat den Sparern rund 60 Millionen Euro überwiesen.
Die Meinl Bank war 1923 von der Familie Meinl gegründet worden.
(APA/Red)