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Ende für Schrott-AKW Paks gefordert

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Die Wiener SPÖ fordert Aus für ungarisches AKW Paks. Ungarn wollen Laufzeit um 20 Jahre verlängern.

Vor dem Hintergrund der schweren Zwischenfälle in schwedischen AKWs und den über 90 Störfällen im tschechischen AKW Temelin fordert SPÖ-Umweltstadträtin Ulli Sima einmal mehr den Ausstieg aus der Atomkraft. “Trauriger aktueller Anlass in der Debatte ist auch das ungarische AKW Paks, das rund 300 km von Wien entfernt ist und dessen Laufzeit nun um 20 Jahre verlängert werden soll – und dies trotz zahlreicher völlig ungelöster
Sicherheitsfälle”, so Sima.

Nach etwa 30-jährigem Betrieb laufen die Betriebszeiten für die Reaktorblöcke in den kommenden Jahren aus. Die Wiener Umweltanwaltschaft hat als Atomschutzbeauftragte der Stadt Wien Einspruch gegen die nun geplante Verlängerung der Betriebszeit erhoben. Der Reaktordruckbehälter, die Dampfgeneratoren und die Sicherheitsumhüllung in Paks sind nach Ansicht der ExpertInnen völlig veraltet. Es fehlen zudem auch Abschätzungen für den Fall schwerer Unfälle. Von Betreiberseite wurde keinerlei Dokumentation darüber zur Verfügung gestellt, die Aufschluss über den bisherigen Verschleiß der Reaktor-Druckbehälter gibt.

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