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Emotionen und viel Kampf

Vor 7600 Zuschauern trennen sich Enjo SCR Altach und Austria Lustenau mit 1:1. Die Gäste waren es im zweiten Saisonderby, die in einem ausverkauften Schnabelholz von Beginn an dem Spiel den Stempel aufdrückten.

Bereits in der dritten Minute sorgte Kapitän Manfred Pamminger nach einem Rückpass von Ribeiro mit einem Flachschuss in die kurze Ecke für die frühe 1:0-Führung. Altach steckten die vergangenen drei Niederlagen noch in den Köpfen bzw. Beinen. Oft zu kompliziert im Spielaufbau, vor dem Tor zu umständlich und im Abschluss zu unentschlossen. Ganz anders die Austria, die abgeklärter wirkte und in ihren Aktionen sicherer und zielstrebiger. Lediglich Atav (1./5.) und Schnellrieder (7.) fanden in Hälfte eins gute Chancen auf Altacher Seite vor. Bei Lustenau bewies Hobel (25.) mit einem Drehschuss seine Stürmerqualitäten.

Wie zuletzt kam Altach nach dem Pausentee mit frischem Wind aus der Kabine. Daraus resultierte auch der Ausgleich durch Jank (47.). Zinna zirkelte einen Freistoß zur Mitte, der Altacher-Verteidiger staubte nach einem Getümmel trocken ab. Danach flachte die Partie zusehends ab, Altach bemühte sich, fand aber kein Rezept gegen die gut gestaffelte Abwehrreihe der Austria. Die Gäste fanden durch Hobel (53.), Ribeiro (57.), Schriebl (67.) und Thiago (73.) beste Chancen auf den Siegtreffer vor.

Unrühmlicher Höhepunkt am Ende der Partie waren der Ausschluss von Thiago (93.) nach einem Foulspiel sowie der Platzverweis von Austria-Trainer Heinz Fuchsbichler auf die Tribüne. Er hatte ein klares Elfmeterfoul an Ribeiro (91.) gesehen.

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