Die Aktrice tritt neben den beiden in ‘The Wolfman’ auf, ein Film über einen Mann, der sich in einen Werwolf verwandelt. Während der Dreharbeiten blieb der Newcomerin das ein oder andere Mal der Mund offen stehen, weil die Hollywood-Altstars so wundervolle Performances ablieferten. “Oh, sie sind beide durchgeknallt, nicht wahr?”, fragte die schöne Brünette im Scherz.
Der Streifen glänzt vor allem durch Atmosphäre, legte die Schauspielerin nach und erklärte, wie das zustande kam: “Wir haben alle unser Bestes gegeben, nicht zu viel Drama hinein zu bringen. Benicio und ich haben sogar einige Sätze gestrichen, weil wir dachten, es sei spannender, einfach den Raum zwischen den Charakteren zu spüren.”
Rückblickend auf ihre aufblühende Hollywood-Karriere nennt Blunt übrigens ihr stabiles Zuhause als Basis ihres Erfolgs. Die Mutter des Stars war früher selber in Hollywood, ist jetzt allerdings Lehrerin. Sie hing die Schauspielerei an den Nagel, um sich um Blunt und deren Geschwister zu kümmern – etwas, wofür ihr die Tochter auf ewig dankbar sein wird. “Wenn du eines von vier Kindern bist, ist das eine laute, stürmische Sippschaft”, lachte Blunt bei der Erinnerung an ihre Kindheit und erzählte einen Schwank daraus: “Ich habe mir immer komplizierte Spiele ausgedacht. Eines hieß ‘Rette Tigger’, bei dem meine Freundin und ich meinen Hamster Tigger unter einem Kissen versteckten und so taten, als ginge der Raum in Flammen auf. Das arme Ding starb ein Jahr später – wahrscheinlich an einem Herzinfarkt.”
