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EMA prüft Omikron-Impfstoff von Moderna

Die EMA hat ein Prüfungsverfahren des Omikron-Impfstoffes von Moderna eingeleitet.
Die EMA hat ein Prüfungsverfahren des Omikron-Impfstoffes von Moderna eingeleitet. ©REUTERS/Mike Segar/File Photo (Symbolbild)
Die EU-Arzneimittelbehörde EMA hat das Prüfverfahren für den auf die Omikron-Variante angepassten Corona-Impfstoff des US-Herstellers Moderna eingeleitet.
EMA prüft Corona-Varianten-Impfstoff von Pfizer

Der Impfstoff soll besser vor einer Infektion mit dem Virus und seiner Omikron-Variante des Coronavirus schützen, wie die EMA am Freitag in Amsterdam mitteilte. Die Experten werden zunächst die Daten aus Laborstudien prüfen sowie Daten zur Zusammensetzung, Herstellung und zum Kontrollverfahren.

EMA prüft den Omikron-Impfstoff des Pharmaunternehmens Moderna

Das US-Unternehmen hatte am 8. Juni erste Daten zur Wirksamkeit seines angepassten Corona-Impfstoffes vorgestellt. Die 437 Probanden, die das neue Präparat als zweiten Booster erhalten hatten, hatten nach einem Monat deutlich mehr neutralisierende Antikörper als nach einer Booster-Impfung mit dem herkömmlichen Präparat, insbesondere gegen Omikron.

Tests und Studien nach Prüfverfahren laufend bewertet

Nach dem beschleunigten Prüfverfahren werden Daten aus Tests und Studien laufend bewertet, auch wenn noch nicht alle Daten vorliegen und noch kein Zulassungsantrag gestellt wurde. Durch das schnelle Verfahren soll gewährleistet werden, dass Gesundheitsbehörden der EU-Staaten rechtzeitig vor einer möglichen neuen Infektionswelle im Herbst über angepasste Impfstoffe verfügen.

EMA leitete auch Prüfverfahren zu Impfstoff von Pfizer/Biontech ein

Erst am Mittwoch hatte die EMA das Prüfverfahren für einen auf Virusvarianten angepassten Corona-Impfstoff der Hersteller Pfizer und Biontech gestartet. Wie lange die Prüfungen dauern werden, ist nicht bekannt. Bisher ist noch kein Impfstoff in der EU zugelassen, der auch auf Varianten des Coronavirus zielt.

(APA/Red)

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