Seit eineinhalb Jahren unterstützt er Eminem, sagte der von der britischen Queen zum Sir geadelte Musiker dem englischen BBC Radio 5 am gestrigen Samstag. Und sein amerikanischer Kollege würde sich prima machen.
Sir Elton John hatte selbst jahrelang mit seiner Drogenabhängigleit zu kämpfen und immer sehr offen darüber gesprochen. Jetzt sei er für andere Menschen da, die mit ähnlichen Problemen zu tun haben, sagte er. Er würde ihnen, wenn es gewünscht sei, Rat geben und den Betroffenen sagen, an wen sie sich wenden können, um von ihrer Sucht loszukommen. Hilfe könne er aber nur geben, wenn sie ausdrücklich erwünscht sei. Elton John: Ein unerwünschter Rat bringt überhaupt nichts.
Eminem hatte im Mai vergangenen Jahres offen zugegeben, dass er lange schwerst abhängig von Medikamenten gewesen ist. Er habe bis zu 20 Pillen am Tag geschluckt und teilweise gar nicht mehr gewusst, was er sich da eigentlich alles einverleibe.
2005 habe er sich erstmals in eine Rehabklinik eingewiesen. Doch der Entzug hielt nicht lange an. Eminem sagte, dass er kurz darauf von einem Bekannten eine blaue Pille erhalten habe und daran fast gestorben sei.
Elton John hat schon mehrmals Prominenten in derem Kampf gegen ihre Drogen- und Alkoholsucht geholfen. Er zwang Robbie Williams einst in die Entzugsklinik und stand auch Michael Jackson in den 90er Jahren zur Seite. Bei letzterem hatte er leider keinen nachhaltigen Erfolg. Hoffentlich ist es bei Eminem anders…
