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Eltern wollten Kinder im Internet versteigern

In Deutschland wollte ein Ehepaar ihre Kinder auf der Internet-Auktionsplattform Ebay für einen Tag versteigern. Der Grund: Den Kindern fehle es an Liebe und Zuneigung.

Das Mindestgebot für einen Tag mit dem 13-jährigen Sohn oder der 11-jährigen Tochter belief sich bei mindestens 1.000 Euro.

Laut eines Berichts der BILD-Zeitung war das Angebot seit Mitte Dezember online. Im Anzeigentext stand, dass es den Kindern an Wärme und Zuneigung fehle und dass sie ein unerschöpfliches Potential an Liebe böten. Der ersteigerte Betrag sei auf das Konto der aus Russland stammenden Eltern zu überweisen und gelte für einen Tag “Babysitten”.

Zudem wurden die beiden Kinder mit 50 Fotos, die die beiden als Babys, beim Spielen oder auch nur in Badehosen zeigten, angepriesen. Rund 90 Ebay-Kunden hatten sich bereits für das Angebot interessiert, einer zeigte die Eltern an. Wenige Tage später führten Kripobeamte gemeinsam mit Mitarbeitern des Jugendamts eine Hausdurchsuchung durch und beschlagnahmten den PC der Eltern.

Als Grund für diese Aktion führten die beiden Eltern ihre prekäre Situation an. Sie wollten auf ihre schlimme Lage aufmerksam machen. Sie sind staatenlos und das Ausländeramt verweigert den Eltern Ausweise und Reisedokumente. Die Staatsanwaltschaft ließen diese Erklärungen unbeeindruckt, sie ermitteln wegen des Verdachts auf Kinderhandel.

Quelle: oe24.at

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