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Eltern in Südsibirien sperrten behinderten Sohn jahrelang in Käfig

Drei Jahre lang hat ein Elternpaar seinen behinderten Sohn immer wieder in einen drei Quadratmeter kleinen Käfig gesperrt - ein russisches Gericht hat es deshalb zu einem Jahr Haft auf Bewährung verurteilt.
Der Elfjährige war Ende 2009 von der Polizei aus dem Holzverschlag in Südsibirien befreit worden.

Das Gericht in der Altai-Region (rund 3.000 Kilometer östlich von Moskau) hatte sich nach Angaben eines Justizsprechers zu der Bewährungsstrafe durchgerungen, damit sich die Eltern um ihre insgesamt drei Kinder kümmern könnten. Nach Angaben der Agentur Interfax hatten die Eltern ihr Handeln damit begründet, dass das Kind “aggressiv” gewesen sei.

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