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Elon vs. Trump: Die unvermeidliche Schlammschlacht der Giganten

Elon Musk lässt die Epstein-Bombe platzen
Elon Musk lässt die Epstein-Bombe platzen ©AP – Do.
Elon Musk lässt die Epstein-Bombe platzen: Musk und Trump liefern sich eine erbitterte Schlammschlacht, die nicht nur die digitale Welt erschüttert, sondern auch politische und persönliche Fronten völlig neu zieht.

Es war einmal eine Zeit, da kämpften Elon Musk und Donald Trump gemeinsam für "America First". Doch diese Ära scheint jäh vorbei. Die einst so starke Verbindung ist implodiert, und die beiden Schwergewichte liefern sich eine digitale und mediale Fehde, die es in sich hat. Bereite dich auf eine Achterbahnfahrt der Emotionen vor, denn hier wird mit schweren Geschützen gefeuert.

Der Auslöser des Mega-Streits

Der Zankapfel, der das Fass zum Überlaufen brachte, war Trumps "Big Beautiful Bill", ein Steuer- und Ausgabengesetz, das massive Kürzungen bei den Subventionen für Elektroautos vorsieht. Für Elon Musk, Chef von Tesla und glühender Verfechter der Elektromobilität, war das ein Schlag ins Gesicht. Trump konterte sofort, Musk sei von geschäftlichen Interessen geleitet. Ein klarer Fall von Interessenkonflikt? Wohl kaum.

Musk feuert erste Breitseite ab

Die Reaktion von Elon Musk ließ nicht lange auf sich warten. Auf seiner Plattform X, die er kürzlich übernommen hat, schickte er eine unmissverständliche Nachricht an den ehemaligen Präsidenten. "Ohne mich hätte Trump die Wahl verloren! So viel Undankbarkeit", wetterte der reichste Mann der Welt. Eine steile These, die das Selbstbewusstsein des Tesla-Chefs unterstreicht. Doch das war nur der Anfang.

Trump schlägt zurück – mit voller Wucht

Donald Trump, bekannt für seine direkte Art, ließ sich das nicht gefallen. Er antwortete in einem TV-Auftritt, sichtlich enttäuscht: "Ich bin sehr enttäuscht. Elon kannte jedes Detail des Gesetzes!" Der Vorwurf: Musk habe das Gesetz bewusst ignoriert oder seine Kritik sei unbegründet. Die Stimmung war bereits explosiv, doch dann legte Musk noch einen drauf.

Die Epstein-Bombe platzt

Der Tesla-Chef schien so wütend, dass er wenig später auf X die nächste Bombe zünden musste. Er behauptete, Trumps Name finde sich in den Unterlagen zum berüchtigten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein. "Das ist der wahre Grund, warum sie nicht veröffentlicht wurden", ergänzte Musk. Ein brisanter Vorwurf, der die Schlammschlacht auf ein völlig neues Level hob und für ungläubiges Kopfschütteln sorgte. Trumps Reaktion auf Truth Social ließ nicht lange auf sich warten: Musk sei "völlig verrückt geworden".

Zwei Egos, ein Rampenlicht – das konnte nicht gutgehen

Experten haben es schon lange prophezeit: Zwei überdimensionale Egos wie die von Donald Trump und Elon Musk passen auf Dauer nicht in dasselbe Rampenlicht. Die Allianz war ein Zweckbündnis, das nun endgültig implodiert ist. Die Frage ist, wie sich dieser Bruch auf die politische Landschaft und die Tech-Welt auswirken wird. Musk schickte dabei noch einen letzten Gruß in Richtung Trump: "Trump hat noch dreieinhalb Jahre als Präsident. Ich hingegen werde noch über 40 Jahre lang da sein." Er schlug sogar die Gründung einer eigenen Partei vor. Das Drama ist also noch lange nicht vorbei.

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