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Elitefeld schielt bei Wien-Marathon auf neue Bestzeiten

Keine der Frauen beim heurigen Wien-Marathon hat eine schnellere Bestzeit als Vibian Chepkirui.
Keine der Frauen beim heurigen Wien-Marathon hat eine schnellere Bestzeit als Vibian Chepkirui. ©APA/Max Slovencik
Wien trennen nur mehr wenige Tage vom heurigen Vienna City Marathon. Im Elitefeld läuft das Ziel neue Bestzeit mit.
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Die Strecke des Wien Marathons

Das Elitefeld des diesjährigen Laufes über 42,195 km im Rahmen des Vienna City Marathons kommt aus Kenia. Bei den Männern ist Justus Kangogo mit 2:05:57 Stunden der schnellste Läufer unter den Teilnehmern, bei den Frauen Vibian Chepkirui mit ihren 2:20:59, dem Streckenrekord von 2022. Das Wetter wird für neue Bestmarken wohl zu kalt werden. "Es wird leistungseinschränkend. Aber es wird trotzdem ein offensives Rennen geben", sagte Johannes Langer von der Rennleitung. Wie die Geosphere Austria vorhersagte, werden beim Start Temperaturen um die null Grad erwartet.

Bestzeiten als Ziel bei Wien-Marathon

Die Eliteläuferinnen und -läufer fühlen sich gut vorbereitet und geben alle neue persönliche Bestzeiten als Ziel aus. Chepkirui als zweifache Wien-Siegerin (2021, 2022) geht auf den dritten Triumph los. "Die Vorbereitung war gut, die Form ist nicht schlecht", sagte die Kenianerin, der von ihren bisherigen Aufenthalten der Besuch in der Hofburg und Empfang beim Bundespräsidenten am besten in Erinnerung ist.

Auch Rebbeca Tanui (2:21:08) war bereits zweimal in Wien, sie hat für sich ein klares Ziel ausgegeben. "Ich bin wieder da, weil ich gewinnen will." Vorne mitmischen möchte auch die Vorjahreszweite Faith Chepkoech (2:26:22), die bei ihrem damals ersten internationalen Rennen als Rookie überzeugte. "Ich war überglücklich. Das Rennen hat mein Leben verändert." Langer geht davon aus, dass sich in der Anfangsphase eine kleine Gruppe bilden wird, auch wenn anders als bei den Männern die Frauen mit persönlichen Tempomachern unterwegs sein werden.

VCM als Familienangelegenheit?

Kangogo stammt aus einer Lauffamilie. Auch der VCM könnte zu einer Familienangelegenheit werden, ist doch Frauen-Topfavoritin Chepkirui seine Schwägerin, die von seinem Bruder als Pacemaker zum Wien-Rekord geführt worden war. "Ich habe mir die Strecke auf der Website angeschaut, ich bin sehr motiviert und habe Tipps von meinem Bruder bekommen. Wenn es nicht zu kalt wird, kann es eine sehr gute Zeit werden", meinte Kangogo.

Eine Taktik hat man für das männliche Elitefeld ausgerichtet. Die erste Gruppe wird mit 62:30 bis 62:45 Minuten auf den Halbmarathon losgehen, alles weitere will man erst am Samstag und damit zeitnah und gemäß der letzten Wetterprognosen festlegen, erklärte Langer.

Rutto: "Ich will Bestzeit laufen"

Die ersten Herausforderer von Kangogo sind Asbel Rutto (2:06:24) und Stanley Kurgat (2:07:05). Kurgat war 2024 als Tempomacher bis Kilometer 32 unterwegs, Rutto ist aktueller Rom-Streckenrekordler. "Ich will vorne weg laufen, das ist meine Kultur. Ich will Bestzeit laufen", meinte er am Donnerstag auf der Pressekonferenz in Wien.

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(APA/Red)

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