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Elfenbeinküste: Armee rettete Flüchtlinge

Die französische Armee hat gestrandete Flüchtlinge gerettet. Das Schiff, das die Liberianer zurück in ihr Heimatland bringen sollte, trieb nach einem Motorschaden vor der Elfenbeinküste.

Am Mittwochabend brachten zwei Hubschrauber der französischen Streitkräfte den 430 Passagieren und 20 Besatzungsmitgliedern schließlich die dringend benötigten Wasser- und Nahrungsvorräte. Das Schiff wurde in einen Hafen geschleppt.

Die Flüchtlinge waren seit mehr als zwei Wochen unterwegs. Ihr Schiff, die „Dona Elvira”, stach am 3. Mai von der nigerianischen Hafenstadt Lagos in See und nahm in Ghana weitere Passagiere auf. Am Mittwoch setzte die Besatzung einen ersten Notruf ab.

Nach UN-Angaben leben in verschiedenen westafrikanischen Staaten rund 350.000 Flüchtlinge aus Liberia. Seit ein Friedensvertrag im vergangenen August den 14-jährigen Bürgerkrieg dort beendete, sind rund 17.000 Vertriebene wieder in ihre Heimat zurückgekehrt.

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