Für eine verbesserte und zukunftssichere Reinigungsleistung wird die ARA auf eine Zulauffracht ausgerichtet, wie sie für eine Stadt mit 380.000 Einwohnern berechnet wird. Erforderlich ist diese hohe Reinigungskapazität durch die stetig wachsenden Wirtschafts- und Industriebetriebe. Weiters sind die Errichtung von Belebungsbecken, einem Zwischenbecken, einem dritten Nachklärbecken sowie maschinentechnische Adaptierungen notwendig.
Zukunftsweisend
Nach den jüngsten Sanierungen in den Jahren 2002 bis 2004 (finanziert von den sieben Mitgliedsgemeinden, sowie von Land und Bund) fahren demnächst auf dem Gelände des Abwasserverbandes wieder Baugeräte auf. Diese zweite Sanierungsetappe soll eine flexible Anpassung an zukünftige Entwicklungen sicherstellen, so die Obfrau des Verbandes die Feldkircher Stadträtin Angelika Lener.
Mit einer geplanten Bauzeit von eineinhalb Jahren soll die Fertigstellung im Frühjahr 2010 erfolgen. Der erwartete Förderanteil des Landes Vorarlberg an den Projektkosten von elf Millionen Euro liegt bei 20 Prozent der Bausumme, jener des Bundes bei acht Prozent. Eine Investition, die sich auf alle Fälle lohnen wird, ist sich Angelika Lener sicher: Wir werden zukünftig in der Anlage noch mehr Biogas für die Erzeugung von Ökostrom nutzen können. Auch erforderliche Betriebsmittel können sparsamer eingesetzt und weiter optimiert werden.