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Elektromobilität selber spüren

Vorarlberger Autohändler präsentierten den Besuchern die aktuellen E-Auto-Modelle und nahmen direkt vor Ort eine erste Beratung für Interessierte vor. Foto: VN/Lerch
Vorarlberger Autohändler präsentierten den Besuchern die aktuellen E-Auto-Modelle und nahmen direkt vor Ort eine erste Beratung für Interessierte vor. Foto: VN/Lerch
Über 300 Testfahrten mit acht aktuellen E-Autos als Höhepunkt des dritten Vorarlberger E-Mobilitätstages.

Es hat sich viel getan, seit illwerke vkw vor etwas mehr als zehn Jahren in Vorarlberg eine Modellregion für die E-Mobilität starteten. Wie weit sich die „Vlotte“ weiterentwickelt hat, davon überzeugten sich zahlreiche Vorarlberger bei über 300 Testfahrten. Waren es vor zehn Jahren improvisierte Kleinwagen aus der Kleinserie, die die ersten elektrischen Fahrkilometer in Vorarlberg absolvierten, sind es heute die großen Marken, die mit Elektro-Autos zeigen, dass die E-Mobilität längst alltagstauglich ist. Im Rahmen des dritten Mobilitätstages am Samstag konnten acht Modelle getestet werden: Audi e-tron, Nissan Leaf, Opel Ampera-e, Renault ZOE, Jaguar I-Pace, BMW i3s, VW e-Golf sowie das Tesla Model 3 standen zur Auswahl.

Besonders beliebt war bei den Testfahrten die Beschleunigungsstrecke, hier zeigt sich eindrucksvoll, wie sportlich E-Mobilität ist.

Die Testfahrten auf einer Strecke am Gelände der vkw-Zentrale kamen an - gerade der Beschleunigungsabschnitt, auf dem auch die kleinen Wagen dank des tollen Drehmoments der Elektromotoren glänzten, begeisterte die Fahrer. Stefan Hartmann, Projektleiter E-Mobilität, freute sich, dass trotz schlechtem Wetter praktisch keine Absagen erfolgten und so die acht E-Autos von 10 bis 16 Uhr im Dauereinsatz waren. Er bemerkt, dass sich die Fragen rund um die E-Mobilität verändert haben. Früher sind vor allem die Kosten und die Reichweite im Fokus gestanden. „Heute reden wir viel über Nachhaltigkeit.“ Hartmann betont dabei, dass E-Mobilität nur mit Öko-Strom Sinn mache. Und in der Produktion gebe es Konzepte zur nachhaltigen Produktion, VW habe hier beispielsweise Schritte gesetzt. Eine zweite Frage, die die Vorarlberger bewegt, sei, wie es mit dem Strom ausschauen würde, wenn die breite Masse auf Elektro-Autos umsteigt. Auch hier müsse man sich keine Sorgen machen, erklärt Hartmann. Es sei wichtig, die Ladeinfrastruktur bedarfsgerecht auszubauen. 90 Prozent der Ladevorgänge erfolgen übrigens zu Hause oder in der Arbeit.

In der Mobilitätszentrale erinnerte eine kleine Ausstellung an die Entwicklung des Vlotte-Projektes – von den ersten elektromobilen Schritten bis heute.

In der Mobilitätszentrale wurde eine Ausstellung zu zehn Jahren „Vlotte“ gezeigt. Dabei wurde vielen der gut tausend Besuchern wahrscheinlich erst klar, wie rasant die Entwicklung in der E-Mobilität allen Unkenrufen zum Trotz voranging. „Gegenüber dem ersten E-Mobilitätstag vor vier Jahren hat sich die Reichweite der Autos verdreifacht“, weiß Hartmann. Über diese und weitere Argumente für die E-Mobilität informierten sich die Besucher auch bei Vorarlberger Autohändlern, die ihre aktuellen Modelle den Besuchern des Mobilitätstages genau zeigten. Viele Besucher gaben auf Anfrage auch an, dass das nächste Auto sehr wahrscheinlich ein E-Auto sein wird.

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