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Electrolux wertet Standort Wien auf

Der schwedische Haushaltsgeräte-Hersteller AB Electrolux wertet seinen Standort Wien deutlich auf: Die Electrolux Central and Eastern Europe GmbH wird künftig für zwölf weitere Länder verantwortlich sein und erweitert ihren Aktionsradius damit auf insgesamt 25 Länder.

Gestern war bekannt geworden, dass dem Nürnberger Werk der Electrolux-Tochter AEG die Schließung droht, weil der Standort nicht mehr wettbewerbsfähig sei.

In der Zentrale in Wien arbeiten derzeit 20 Mitarbeiter. In den einzelnen Ländern in Mittel- und Osteuropa agiert Electrolux entweder über eigene Verkaufsorganisationen mit bis zu 90 Beschäftigten oder über lokale Agenten. Insgesamt beschäftigt Electrolux CEE rund 6.150 Mitarbeiter. Nicht zur Electrolux CEE gehören die österreichischen Standorte, darunter die Electrolux Hausgeräte in Wien mit rund 70 Beschäftigten oder die Husqvarna in Linz.

Neu dazu gekommen sind jetzt die Märkte Finnland, die baltischen Staaten, Russland, die Ukraine, Weißrussland sowie die zentralasiatischen Staaten Usbekistan, Turkmenien, Kirgisien, Tadschikistan und Kasachstan. Damit erhöht sich die Anzahl der Beschäftigten um etwa 720 Mitarbeiter einer Waschmaschinen-Fabrik in St. Petersburg.

Insgesamt 6 Mio. Haushaltsgeräte werden pro Jahr in den fünf Werken in Polen, Rumänien und Ungarn hergestellt – Waschmaschinen und Trockner in Siewierz/Polen, Herde und Backöfen in Satu Mare/Rumänien, Staubsauger und Kühlschränke in Jaszbereny/Ungarn und Kühl- und Gefriergeräte in Nyiregyhaza/Ungarn. In Polen nimmt die Electrolux-Gruppe Ende 2005 eine Geschirrspüler-Fabrik und 2006 ein weiteres Waschmaschinen-Werk in Betrieb.

2004 setzte die Eletrolux-Gruppe mit rund 72.000 Mitarbeitern rund 13,3 Mrd. Euro um. Zur Electrolux-Gruppe gehören Marken wie AEG-Electrolux, Juno-Electrolux, Zanussi, Frigidaire, Eureka und Husqvarna.

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