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EL: Red Bull Salzburg beim Rückspiel gegen Viitorul vor letzter Pflichtübung

Red Bull Salzburg will gegen Viitorul den Aufstieg in die Europa League fixieren.
Red Bull Salzburg will gegen Viitorul den Aufstieg in die Europa League fixieren. ©APA/EXPA/JOHANN GRODER
Red Bull Salzburg steht nach dem 3:1-Sieg im Hinspiel vor einer Pflichtübung gegen Viitorul Constanta im Rückspiel. Dann wäre der sechste Aufstieg in die Gruppenphase der Europa League besiegelt.

Salzburg-Trainer Marco Rose weiß vor dem Rückspiel am Donnerstag (19.00 Uhr/live ORF eins) in Salzburg um die exzellente Ausgangsposition. “Wir hatten Constanta im Hinspiel gut unter Kontrolle, aber es geht wieder bei Null los. Es bringt nichts, das Ergebnis zu verwalten”, erklärte Rose und warnte: “Im Fußball ist schon sehr viel passiert. Wir dürfen uns auf überhaupt nichts einlassen.”

EL-Qualifikation für Salzburg sehr wichtig

Ein Herbst 2017 ohne Gruppenphase wäre fatal für die Club-Philosophie. Der Kader sowie das Betreuerteam sind für das internationale Geschäft ausgerichtet. Die sportlichen Ambitionen sowieso. “Wir haben eine hohe Qualität im Kader. Deshalb ist die Qualifikation auch wichtig, um die Spieler hierzubehalten”, gestand Rose.

Der von Spielerlegende Gheorghe Hagi betreute Gegner verfüge nach wie vor über starke, robuste Einzelspieler, so Rose. “Wir brauchen eine Topleistung, um weiterzukommen.” Das sieht auch Offensivspieler Valon Berisha so: “3:1 ist eine gute Ausgangsposition, aber wir dürfen kein bisschen nachlassen. Wir haben im Hinspiel schon gesehen, dass sie gute Kicker haben.”

Auch Takumi Minamino ist ein guter Fußballer. Er wird dem Meister aber nach einem beim 5:1 gegen St. Pölten erlittenen Innenband-Teilriss zumindest sechs Wochen fehlen. Den letzten Schritt in Richtung europäische Gruppenphase – es wäre das siebente Dabeisein in der RB-Ära -, wird wohl auch Abwehrchef Paulo Miranda nicht mitmachen. Der Brasilianer klagt über Probleme im Oberschenkel- und Kniebereich.

Miranda war im Hinspiel von einem Teil der rumänischen Fans rassistisch beleidigt worden, wie der Club bei der Pressekonferenz am Mittwoch mitteilte. Rose stellte sich demonstrativ vor seinen Spieler: “Ich bin stolz darauf, Trainer einer Mannschaft mit mehreren Nationen zu sein.”

Rückspiel gegen Viitorul

Unter Roses Regie haben die Salzburger keines der elf Pflichtspiele (acht Siege, drei Remis) verloren. “Meine Mannschaft ist gut drauf und kann zurecht selbstbewusst auftreten. Allerdings mit einem hohen Maß an Demut”, meinte der Trainer. Der Deutsche entpuppte sich früh in der Saison als Anhänger der Rotation. Christoph Leitgeb etwa spielte zuletzt groß auf, dürfte sich gegen Constanta aber auf der Bank wiederfinden. “Meine Jungs machen es mir sehr schwer. Aber Fußball ist nun einmal ein Mannschaftssport. Ein wichtiges Credo ist, für das Team und für den Erfolg das Ego hintan zu stellen”, erklärte Rose.

Die Stimmung im Salzburg-Lager war schon einmal schlechter. “Wichtig ist, dass die Mannschaft gierig auf Erfolg bleibt”, unterstrich Rose. “Wenn das der Fall ist, dann sind wir sehr gut auf die kommenden Aufgaben vorbereitet”, meinte der Deutsche wohl auch in Anspielung an das Schlagerspiel am Sonntag gegen Sturm Graz. Vorerst darf der Meister aber nur Constanta im Kopf haben. Rose will ein Vorbild sein: “Keine Ahnung, was am Sonntag ist. Auch ein Spiel?”

(APA/Red)

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