Renaldo Negele taucht in einer Anklageschrift der US-Justiz auf, die auf einer Undercover-Operation des FBI basiert. Mehrere Agenten und Informanten sollen Kontakt zu Negele gehabt haben. Wie die “Handelszeitung” berichtet, wird ihm und seinen Mittätern vorgeworfen bewusst Geld der mexikanischen Drogenmafia durch eine Stiftung gewaschen zu haben.
Geld mittels Kurier nach Zürich
2013 sei der Finanzier in die USA gereist. Negele habe gewusst, dass das Geld aus dem Verkauf von Drogen in Europa stammte, die man im Gegenzug für Waffen erhalten hatte. Aus Angst vor dem Gefängnis habe er seinen Kumpanen in den USA geraten das Geld mittels Kurieren zum Züricher Flughafen zu schicken. Dort werde das Geld für eine Kommission von 25 Prozent von Dollar in Schweizer Franken oder Euro gewechselt.
Das Sinola-Kartell rund um Drogenboss Guzman soll Geld über China, Kambodscha, Liechtenstein, Schweiz, Mexiko und die USA gewaschen haben. (red)