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Eklat um Playback-Konzert

Trotz ihres erfolgreichen Comebacks schafft es Britney Spears nicht aus den Negativschlagzeilen: Die Sängerin sorgt derzeit in Australien für Aufsehen, denn die dortigen Fans zeigen sich empört über ihre aktuelle Konzerttournee. Britney singt nämlich dabei NICHT live ...

Es war schon sehr ungewöhnlich, als sich sogar die australische Politik zu Wort meldete, um zu Britney Spears’ bevorstehender Tour auf dem “fünften Kontinent” Stellung zu nehmen. Die Ministerin für fairen Handel, Virginia Judge, sprach eine Warnung aus: Fans dürften nicht getäuscht werden, was die Ankündigung der Konzerte betrifft; man dürfe ihnen nicht vormachen, dass Spears live sänge, wenn das gar nicht der Fall ist. “Es ist Britneys Vorrecht, zum Playback ihre Lippen zu bewegen, doch mein Job ist es, Käufern vorab zu sagen, wofür sie ihr Geld ausgeben”, so Judge. Detail am Rande: Konzerttickets für die Australien-Tour kosten umgerechnet bis zu 1.000 Euro.

Lustlose Performance

Und dennoch: viele Britney-Fans ignorierten die Warnung der Ministerin und hofften scheinbar, ihr Idol doch voll und ganz “live” zu erleben. Sie wurden enttäuscht. Wie das US-Magazin “People” berichtet, verließen an die 100 Fans noch vor dem Ende der Show erbost den Burswood Dome in Perth, wo Spears das erste Konzert ihrer Australien Tournee gab. Sie zeigten sich bitter enttäuscht von der “lustlosen” Vorstellung der Sängerin und insbesondere von der zweistündigen Playback-Performance. “Sie hat mit dem Publikum überhaupt nicht interagiert”, zeigte sich eine Besucherin enttäuscht. “Es gab auch keine Videoleinwände. Man hätte bezweifeln können, dass das überhaupt Britney war.”

John Mayer: Träumt weiter!

Auch im Internet gingen die Wogen über den Spears-Auftritt hoch. Sogar Sangeskollege John Mayer, der sich derzeit ebenfalls in Australien aufhält, um sein neues Album zu promoten, fühlte sich bemüßigt, zu dem “Skandal” Stellung zu nehmen. Via Twitter ließ er die enttäuschten Fans wissen: “Wenn es euch schockiert hat, dass Britney bei ihrem Konzert nicht live singt und ihr euer Geld wiederhaben wollt, dann wird das wohl nicht die einzige Enttäuschung in eurem Leben bleiben.” Soll heißen: Selber schuld, denn wer heutzutage noch glaubt, Spears’ Stimme käme nicht aus der Konserve, dem ist nicht zu helfen. Und dem ist wohl nichts hinzuzufügen.

(seitenblicke.at/Foto: AP)

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