Eklat in der NFL: Deutscher Lions-Star nach Trump-Jubel geschlagen!
Der Auftritt von Donald Trump beim NFL-Spiel in Washington endete mit einem handfesten Eklat: Der deutsche Star Amon-Ra St. Brown feiert einen Touchdown – und wird für seinen Jubel in Richtung Trump geschlagen.
Was ist passiert?
Beim NFL-Spiel zwischen den Washington Commanders und den Detroit Lions am Sonntag (Ortszeit) kam es zu einem Zwischenfall mit politischem Beigeschmack: US-Präsident Donald Trump war nicht nur als Zuschauer im Stadion, sondern auch als Co-Kommentator beim Sender Fox im Einsatz.
Während der Partie flog er zuvor mit der Air Force One spektakulär über das Stadion – und saß anschließend in der VIP-Suite von Commanders-Eigentümer Josh Harris.
Deutscher NFL-Star jubelt – und wird geschlagen
Amon-Ra St. Brown, deutsch-amerikanischer NFL-Profi bei den Detroit Lions, erzielte einen Touchdown und richtete seinen Jubel direkt in Richtung Trumps Loge. Dabei imitierte er auch die viel diskutierte Tanzeinlage des Präsidenten.
Eine Geste, die nicht allen gefiel: Commanders-Verteidiger Daron Payne (28) schlug St. Brown daraufhin ins Gesicht – eine Tätlichkeit, für die Payne sofort disqualifiziert und vom Platz gestellt wurde.
Trump will Stadion nach sich benennen
Nur einen Tag zuvor war bekannt geworden, dass Trump plant, das neue Commanders-Stadion (Fertigstellung 2030) nach sich benennen zu lassen.
Laut US-Medien war es erst das dritte Mal in der Geschichte, dass ein amtierender Präsident bei einem regulären NFL-Spiel live im Stadion war – nach Richard Nixon (1969) und Jimmy Carter (1978).
Trump kommentiert live – und spricht über seine Football-Vergangenheit
Im dritten Viertel hatte Trump einen fünfminütigen Auftritt als Co-Kommentator bei Fox. Dabei verriet er unter anderem, dass er früher selbst als Tight End gespielt habe – der damalige Quarterback sei jedoch "zu schlecht gewesen".
Sportlich: Lions dominieren – Goff und Gibbs glänzen
Während sich politisch alles um Trump drehte, überzeugten die Lions sportlich auf ganzer Linie. Quarterback Jared Goff warf drei Touchdowns, Runningback Jahmyr Gibbs erzielte drei weitere – zwei davon per Laufspiel, einen als Passfänger.
Bei den Commanders musste Marcus Mariota als Ersatz-Quarterback einspringen. Trotz zweier Touchdowns seinerseits konnte die Defensive keinen Druck aufbauen – null Sacks sprechen eine deutliche Sprache.
(VOL.AT)