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Fraxern 1962 und 2017

Faxern im Jahr 1962
Faxern im Jahr 1962 ©Landesbibliothek/Risch-Lau
Fraxern. (kam) Die Gemeinde Fraxern, rundum als ‚Kriasidorf‘ bekannt, hat sich in den vergangenen 55 Jahren um einiges vergrößert. Beherbergten im Jahr 1962 96 Häuser insgesamt 446 Einwohner, so bewohnen heute, im Jahr 2017, 734 Bewohner 251 Haushalte.

Der damalige Bürgermeister Josef Summer, Hausname „Sümmerle“ (geb. 1904, gest. 1986) war 1962 wieder Bürgermeister von Fraxern (1950 bis 1965), wie schon während der Kriegsjahre von 1938 bis 1945. Die große Bekanntheit der besonders schmackhaften und süßen Fraxner Kriasi (Kirschen) brachte der Berggemeinde den Kosenamen „Kriasidorf“ ein. Darüber hinaus ist natürlich auch das entsprechende „Kriasi-Wasser“ aus Fraxern sehr beliebt.

Fraxern wird 1127 erstmals urkundlich erwähnt. Hopfner leitet diesen Namen vom lateinischen „fraxinus“ (= Esche) ab. Fraxern gehörte zur Großgemeinde Sulz–Zwischenwasser–Röthis–Weiler–Klaus mit den Berggemeinden Fraxern und Viktorsberg. 1574 behauptete Fraxern seine neu geschaffene Almende und die darauf stehende Kultur, die Kirschbäume, vor Weiler und den Achtzehnern der Großgemeinde, die Sonderabmachungen nicht anerkennen wollten („Kriesbeerbrief“). Später verzichtete Fraxern auf entlegenere Rechte und erhielt seine eigenen Hölzer samt Zwing und Bann zugeschieden.

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fraxern-maerz-2017kam ©Fraxern im März 2017 / Monika Kathan
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