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Einsatz der Bergrettung in den Hohen Tauern

Einen nächtlichen Bergrettungseinsatz gab es in den Hohen Tauern.
Einen nächtlichen Bergrettungseinsatz gab es in den Hohen Tauern. ©APA/BERGRETTUNG NEUKIRCHEN
Am Großen Geiger in den Hohen Tauern musste in der Nacht auf Mittwoch die Bergrettung ausrücken, um einen 68-jähriger Alpinist zu retten.

Der 68-jährige Deutsche war in der Nacht auf Mittwoch am Großen Geiger (3.360 Meter) in den Hohen Tauern im dichten Nebel knapp unterhalb des Gipfels im Bereich der Geigerscharte in unwegsames Gelände geraten.

Bergrettung musste wegen starkem Nebel in den Hohen Tauern klettern

Der Mann alarmierte gegen Abend die Bergrettung, die mit 16 Bergrettern ausrückte. Gegen 20.00 Uhr wurden zwei Teams der Bergrettung von einem Rettungshubschrauber auf ein Plateau auf ca. 2.700 Metern Höhe geflogen. Weil oberhalb dichter Nebel herrschte, konnte der Helikopter die Helfer nicht weiter den Berg hinauf bringen. "Daher mussten wir leider noch sehr weit bei sehr schlechten Verhältnissen aufsteigen bzw. klettern", teilte Einsatzleiter Albert Kogler von der Bergrettung Neukirchen am Großvenediger in einer Aussendung mit.

Bergsteiger unverletzt von Bergrettung in den hohen Tauern gerettet werden

Gegen 22.30 Uhr konnten die Helfer den stark unterkühlten und geschwächten Bergsteiger finden. Nach einer ersten Versorgung begann der schwierige Abstieg in der Dunkelheit am Grat: "Es herrschten gefährliche Schneeverhältnisse und dazu war es ein sehr forderndes Gelände, der Mann war auch sehr geschwächt."

Der deutsche Bergsteiger wurde zunächst abgeseilt, bis er mit Steigeisen und später mit Skiern bis zur Seilbahnstation der Kürsingerhütte gebracht werden konnte. Der Mann blieb unverletzt und konnte schließlich um 4.00 Uhr bei einer Hütte im Obersulzbachtal im Salzburger Pinzgau übernachten. Der Einsatz für die Bergrettung konnte eine Stunde später beendet werden. Laut Polizei ist der Alpinist 68 Jahre alt und wohnt im Flachgau.

(APA/Red)

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