Garcia stand auf der Top-Ten-Fahndungsliste der US-Bundespolizei FBI. Er soll der mittelamerikanischen Jugendbande Mara Salvatrucha (MS-13) angehören und 2010 in Long Island im US-Bundesstaat New York eine junge Frau und deren zweijährigen Sohn getötet haben. Die Tat stand nach Einschätzung der Ermittler im Zusammenhang mit Gangrivalitäten.
Brutaler Mord an junger Frau und deren Kind
“El Crucito” hatte demnach ein Verhältnis mit der jungen Frau, die ihrerseits in Kontakt mit der verfeindeten Bande M-18 stand. Nachdem die Beziehung zerbrach und García von gegnerischen Gangmitgliedern bedroht wurde, schmiedete der damals 17-Jährige den Ermittlern zufolge seinen Mordplan.
Mit zwei Komplizen lockte er seine Ex-Freundin und deren Sohn an eine abgelegene Stelle und erschoss sie. “MS-13 ist hier die brutalste Straßengang”, sagte FBI-Agent Reynaldo Tariche, der an den Ermittlungen beteiligt war. “Aber die Hinrichtung eines Zweijährigen und seiner Mutter ist selbst für die MS-13 ein neuer Tiefpunkt.”
Auf der Liste der meistgesuchten Verbrecher
Das FBI hatte den 21-jährigen Salvadorianer vor wenigen Tagen auf die Liste der zehn meistgesuchten Verbrecher gesetzt. Für Hinweise, die zu seiner Ergreifung führen, lobte die Behörde eine Belohnung von bis zu 100.000 US-Dollar (72.679,70 Euro) aus.
(APA)