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Eine unendliche Geschichte

Seit Oktober kursiert sein Name in Bregenz, seit 3. November sind sich Klub und Spieler einig, doch nun droht die Wende in der "Causa Alexander Ziervogel". Keine Transferüberraschungen gab es in Altach und Lustenau.

Zwischen Casino SW Bregenz und Admira Mödling gab es keine Einigung bezüglich der Ablösesumme. Am letzten Tag der Transferzeit wurden die Verhandlungen mit Stand 80.000 Euro abgebrochen. Für Präsident Hans Grill gilt nach wie vor das Wort von Admira-Präsident Hans-Werner Weiss. Der hatte im Spätherbst von 30.000 Euro Ablöse gesprochen. Auch der Senat 2 der Bundesliga brachte mit seiner Erkenntnis, wonach der Admira eine Summe von 195.000 Euro als Ausbildungsentschädigung zustehe, die eisigen Fronten zwischen den beiden Klubs nicht zum schmelzen. Die Bundesliga muss sich wohl bald erneut mit der “Causa” beschäftigen, denn Bregenz meldete den Spieler bei der Bundesliga an und Ziervogel unterschrieb am 14. Dezember einen Vertrag bis Sommer 2005. Nicht nur für SW-Vize Benno Kienreich eine “verzwickte Geschichte”: “Möglicherweise wird Ziervogel bei uns nicht spielen und die vier Monate abwarten, ehe er ablösefrei ist.” Im schlimmsten Fall droht, so Kienreich, der Vertrag zu platzen.

Beendet ist das Tauziehen um Dario Baldauf, dessen Spielgenehmigung bereits in Bregenz ist. Laut Senat 2 war Baldaufs Austritt gerechtfertigt, allein eine Ausbildungsentschädigung könnte noch auf Bregenz zukommen. “Maximal 13.500 Euro”, so SW-Manager Sepp Kaiser. Noch nicht in Bregenz, aber angemeldet ist auch der Ghanaer Samudu Awudu.

Keine Überraschungen am letzten Transfertag
Ruhiger Tag für Altachs Harald Walser zum Abschluss der Transferzeit. “Wir sind voll”, so der Vizepräsident. Was fehlt ist die Arbeitsgenehmigung für den Brasilianer Ueverton da Silva. Hektischer der Montag für Lustenaus Hubert Nagel. Der Austria-Präsident suchte noch Abnehmer für seine Spieler Martin Krismer und Gerhard Breitenberger. Sowohl Hard als auch Hohenems sprangen im letzten Moment ab. Nicht geklappt hat es zudem mit dem Kooperationsvertrag mit Salzburg bezüglich Markus Felfernig. “Laut Statuten nicht möglich”, so Nagel. Die Verpflichtung eines ungarischen U21-Spielers, der mit der Austria trainierte, war damit für den Klubchef kein Thema mehr.

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