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Eine umwerfende Sportart

DieAuch bei den Nikolic´s ist das Kegeln Familiensache -  Maja und Jan sind bereits erfolgreich in die Fußstapfen ihrer Eltern getreten.
DieAuch bei den Nikolic´s ist das Kegeln Familiensache - Maja und Jan sind bereits erfolgreich in die Fußstapfen ihrer Eltern getreten. ©cth, VSKV
Der Vorarlberger Sportkeglerverband freut sich über den Restart.
Eine umwerfende Sportart

Dornbirn. Dass Kegeln Spaß macht, ist allgemein bekannt. In geselligem Rahmen gemeinsam Erfolgserlebnisse teilen, macht wohl die größte Faszination für diesen Sport aus. Umso schöner, dass wir nun endlich wieder kegeln können“, erklärt Präsident Karl-Heinz Wüschner. Seit 19. Mai sind die Sportstätten auch wieder für Vorarlbergs KeglerInnen geöffnet. Wegen der langen Corona-Pause sind die Vorarlberger Sportkegler nicht mehr ganz in Form – dafür umso motivierter, um wieder durchzustarten.

Neuzugänge willkommen

„Im Moment ist auch ein guter Zeitpunkt, um sich bei einem unserer acht Vereine im Land für ein Probetraining anzumelden. Wir freuen uns über jeden Kegel-Schnupperer und von Hard über Dornbirn bis Vandans sind Neuzugänge willkommen“, so Wüschner.

“Sport, Spiel und Spaß”, beschreibt Ruth Nikolic, Vorstandsmitglied im Vorarlberger Sportkeglerverband, ihr Hobby, kurz und knapp. Seit 20 Jahren ist sie dem „Kegel-Fieber“ verfallen. „Und mein Sport hat mir in den letzten Monaten wirklich sehr gefehlt!“

Was macht die Faszination Kegeln aus? „Die meisten Leute verwenden die Kugeln mit den beiden Haltelöchern. Diese Lochkugeln können aus dem Stand gespielt werden, und das ist sehr bequem – deshalb ist es kaum zu glauben, dass man Kegeln auch als Sport betreiben kann. Sollte man aber, denn das Sportkegeln spielt sich in einem anderen Level ab, als ein Kegelabend unter Kumpels“, beschreibt Nikolic.

Kondition gefragt

Der große Unterschied ist unter anderem, dass Sportkegler ausschließlich die Kugeln ohne Löcher verwenden, was vollen Körpereinsatz erfordert und einfacher aussieht, als es tatsächlich ist. Um die Kugel ohne Löcher richtig ins Rollen zu bringen, braucht es mehr als nur Fingerspitzengefühl. „Das Beherrschen eines Bewegungsablaufs ist der Schlüssel zum Erfolg. Sportkegeln setzt nicht nur die richtige Technik voraus, sondern erfordert auch jede Menge Kondition“, ergänzt Wüschner. So werden bei Meisterschaftsspielen oft mehr als 120 Würfe nacheinander gespielt.

Was einen guten Sportkegler auszeichnet, ist seine Sicherheit beim Abräumen – auch dies erfordert zahlreiche Trainingseinheiten. Körperliche sowie mentale Fitness tragen zu guten Leistungen und Erfolgen bei den Wettkämpfen bei. „Es gibt jedoch keine Altersgrenze, Sportkegeln zu lernen und aktiv zu betreiben“, betont Ruth Nikolic.

In der Regel trainieren die Vereine mindestens einmal pro Woche und haben zusätzlich noch Spieltermine in der Meisterschaft. Für jeden Athleten, ob groß/klein, männlich/weiblich, gibt es einen Platz in einer Mannschaft und Liga pro Spielrunde – sobald er einen Spielerpass hat. So sind sogar ganze Familien bei den Sportkegelvereinen gut aufgehoben und das gemeinsame Hobby ist auch für das Familienleben eine Bereicherung. Und vielleicht heißt es in Kürze auch für den einen oder anderen Neuzugang beim ersten Wurf: „Gut Holz!“ (so wünscht man sich unter den Keglern Erfolg).

Mehr Infos auf www.vskv.at

Schnupperer sind jederzeit herzlich willkommen – zum Training mitzubringen sind Hallenturnschuhe, Sportkleidung und alles was zur Einhaltung der Corona-Schutzmaßnahmen vorgeschrieben ist.

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