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"Eine Schande": Kritik an Thematisierung von Doskozils Stimme

Eine Behindertenvertretung kritisiert die Thematisierung von Doskozils Stimme.
Eine Behindertenvertretung kritisiert die Thematisierung von Doskozils Stimme. ©APA/ROLAND SCHLAGER (Symbolbild)
Am Mittwoch kritisierte der ÖZIV Burgenland, eine Interessensvertretung für Menschen mit Behinderungen, dass Hans Peter Doskozil zum wiederholten Male aufgrund seiner Stimme die Fähigkeit zur Leitung einer Partei in Abrede gestellt wird.
Doskozil triumphiert
Doskozil erhebt Führungsanspruch

Dies sei "eine Schande" und inakzeptabel, stellte ÖZIV Burgenland-Präsident Hans-Jürgen Groß in einer Aussendung fest.

Stimme Doskozils: Niemand dürfe wegen Behinderung diskriminiert werden

Niemand dürfe aufgrund seiner Behinderung diskriminiert werden, das sollte auch von den höchsten Ämtern und Medienvertretern vorgelebt werden, forderte Groß und betonte: "Eine Stimme allein gibt keine Auskunft über die Fähigkeiten und Talente einer Person, genauso wenig wie jede andere Form von Behinderungen."

Doskozil musste sich aufgrund einer Erkrankung bereits fünf Operationen am Kehlkopf unterziehen. Dienstagabend in der ORF-"ZIB2" war er einmal mehr auf Kritiker angesprochen worden, die sich skeptisch ob seiner Stimme in Wahlkampfzeiten zeigen. Die Entscheidung darüber, treffe er selbst, replizierte der Landeshauptmann und verwies auf den letzten Wahlerfolg im Burgenland.

(APA/Red)

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