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"Eine Riesenchance für mich"

Nach Torhüter Jürgen Macho, der von Rapid zum Jara-Klub 1. FC Kaiserslautern übersiedelte, und dem Salzburger Andreas Ibertsberger wechselt auch Samuel Koejoe in die deutsche Bundesliga.

Und wie der Abwehrspieler geht auch der Stürmer vom FC Wacker Tirol zum Tabellenschlusslicht SC Freiburg. Nach der noch ausständigen sportärztlichen Untersuchung wird der Niederländer bereits am Mittwoch mit den Badensern ins Trainingslager nach Portugal fliegen. Die Transfer-Gespräche zwischen den beiden Vereinen und dem 30-Jährigen, der für den Innsbrucker Aufsteiger in der T-Mobile-Bundesliga als aktueller Dritter der Schützenliste zwölf Liga-Treffer erzielt hatte, entwickelten sich so positiv und schnell, dass sich der dunkelhäutige Niederländer bereits am Montag auf dem Weg ins den Breisgau befand. „Es ist für mich eine Riesenchance, mit 30 noch in der deutschen Liga zu spielen”, sagte Koejoe zum Abschied.

Freilich vergaß er nicht, seinen bisherigen Arbeitgeber zu danken. „Die zweieinhalb Jahre in Tirol waren für mich eine tolle Zeit, die mir den Sprung erst ermöglichte. Außerdem ist es nicht selbstverständlich, dass ein Verein einen Spieler trotz laufenden Vertrages den Wechsel erlaubt”, meinte der in Surinam geborene Legionär.

Wie schon vor einigen Jahren mit dem Ex-Rapidler Stefan Marasek und dem Austrianer Michael Wagner hat Freiburg-Trainer Volker Finke nun mit Ibertsberger und Koejoe abermals zwei Spieler mit Österreich-Bezug unter seinen Fittichen. Baden-Württemberg ist übrigens Koejoes siebente Station. Seine Karriere begann der Stürmer bei DWS Amsterdam, dann ging es zur Lustenauer Austria, nach Salzburg, zu den Queens Park Rangers, abermals nach Lustenau und nach Tirol.

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