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Eine Million Euro

Die 33-jährige Kärntnerin Christiane de Piero aus Seeboden hat am Montagabend bei der ORF-"Millionenshow" eine Million Euro gewonnen.

Die Gewinnerin, die in Wien lebt und arbeitet, will sich mit dem Geld eine Wohnung kaufen, ihren Job aber nicht aufgeben, wie sie gegenüber der APA erklärte.

„Es ist schon ein tolles Gefühl, aber so wirklich habe ich das
noch immer nicht realisiert“, meinte de Piero. Sie sei auch „wenig
nervös“ gewesen, sondern habe sich einfach vorgenommen, zwei schöne
Tage in Köln, wo die Show aufgezeichnet wird, zu verbringen. „Ich bin
mit einer Freundin hingefahren, und wir haben viel Spaß gehabt, die
Reise hätte sich auf jeden Fall ausgezahlt.“

Als die Show dann gelaufen sei, habe sie aber doch der Ehrgeiz
gepackt, „dann will man schon in die Mitte kommen“. Sie sei selbst
überrascht gewesen, dass es so gut gelaufen sei, ein breites
Allgemeinwissen sei jedenfalls notwendig. De Piero: „Glück gehört
natürlich auch dazu.“ Dass sie bei der 15. und letzten Frage ihre
beiden noch übrigen Joker verbraucht habe, sei eigentlich gar nicht
notwendig gewesen: „Ich war mir eigentlich schon ziemlich sicher,
dass die Antwort stimmt, aber ich habe trotzdem noch meinen Freund
angerufen, schon, um mich abzusichern.“

Inzwischen hat die frisch gebackene Millionärin schon ein wenig
gefeiert, die Show wurde ja bereits am 31. Oktober aufgezeichnet. Den
Gewinn so lange – bis zur Ausstrahlung am 11. November – geheim zu
halten, sei ihr nicht so schwer gefallen, erklärte sie. „Außerdem
habe ich das Geld ja noch gar nicht.“ Wenn die Million überwiesen
sei, werde sie sich wahrscheinlich eine Wohnung kaufen: „Das ist
immer eine gute Wertanlage, speziell in Wien, auch wenn man nicht
drin wohnt.“ Dazu „ein schöner Urlaub und vielleicht ein gutes
Flascherl Wein“, der Rest soll angelegt werden. „Ich will ja noch
länger etwas von dem Geld haben.“

Erst einmal konnte ein Mitspieler bei der „Millionenshow“ der
Höchstgewinn abräumen: Im Februar 2001 wusste der Vorarlberger Anton
Sutterlüty alle richtigen Antworten und ging mit zehn Millionen
Schilling nach Hause.

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