Eine gerechte Punkteteilung
Die Anfangsphase des Spiels gehörte klar den Gästen aus Sulzberg, die gleich zu Beginn zwei Mal auf “Holz” trafen. Das eine Mal scheiterte Fink an der Torumrandung (7.) und das zweite Mal blieb Sulzberg-Kapitän Huber bei einem Freistoß glücklos (11.). Die Hausherren waren weit weniger gefährlich, bis kurz vor der Halbzeitpause: Zuerst ließ Grass einen “Sitzer” aus, dann lief Cristea alleine auf Gäste-Goalie Pockenauer zu, dieser konnte nur mehr die “Notbremse” ziehen und musste frühzeitig unter die Dusche.
Nach Wideranpfiff gestaltete sich die Partie offen. Beide Teams versuchten ihr Heil in der Offensive. Doch die Angriffsbemühungen beider Teams brachten nichts Zählbares mehr ein. Die Nenzinger vergaben durch Halbeisen ihre beste Möglichkeit (73.), der am gut postierten Ersatztorwart Giselbrecht aus aussichtsreicher Position scheiterte. Nenzing-Coach Steffani reüssierte: “Ich muss mit dem Punkt zufrieden sein, wenn man das ganze Spiel beurteilt. Sulzberg hatte eine starke Anfangsphase, dann waren wir die besseren.”
Ein kräftiges Lebenszeichen von Nüziders
“Der zweite Heimsieg geht auf Grund unserer kämpferischen Leistung voll in Ordnung” , freute sich Nüziders-Trainer Rainer Florineth über den hochverdienten 2:1-Erfolg über Mäder. Dabei musste Nüziders noch auf die Leistungsträger Schalegg und Fiel verzichten. Beide Tore der Hausherren waren sehenswert: Der Führungstreffer kurz nach Seitenwechsel durch Mario Wallner passte genau ins Kreuzeck (53.). Fünf Minuten später zeigte Mäder-Regisseur Sevket Akyildiz seine ganze Klasse und schloss ein Solo übers ganze Spielfeld ab. Doch Stefan Spalt nützte eine tolle Mitrakovic-Vorlage wenig später zum Siegtreffer (66.). Damit gab der FCN ein kräftiges Lebenszeichen im Abstiegskampf und hat diesen noch lange nicht aufgegeben. Mäder verpasste es, durch diese Niederlage punktemäßig zu Leader Schwarzach aufzuschließen. “Es ist nichts verloren. Aber diese bittere Niederlage schmerzt sehr, denn mit einem Dreier wären wir fast schon durch gewesen” , so Mäder-Trainer Stefan Simon.
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