Eine fliegende Intensivstation

Ihr Einsatztag beginnt bei Sonnenaufgang mit einem gemeinsamen Frühstück: Im Stützpunkt der Vorarlberger Flugrettung in Nenzing trifft sich die Crew, bestehend aus dem Flugretter, dem Piloten und dem Notarzt. Es sind immer diese drei, die den Rettungshelikopter “Christophorus 8” bemannen. Landesweit stehen sechs Piloten, 13 Flugretter und 30 Notärzte über das Jahr in Bereitschaft und melden sich nach dem Rotationsprinzip zum Dienst.

“Gallus 1” unterstützt
Mit dem Winter beginnt die jährliche Hauptsaison der Flugrettung. Nun wird auch der zweite Rettungsheli im Lande – “Gallus 1” von der Firma Wucher – zur Unterstützung herangezogen. Während “Christophorus 8” über das Jahr rund 800 Rettungseinsätze fliegt, hebt “Gallus 1” rund 350 Mal ab.
Skiunfälle, Lawinenabgänge: Das Gros der Rettungsaktivitäten aus der Luft spielt sich im Winter ab. In wenigen Tagen wird für die Einsatzkräfte wieder eine entsprechende Schulung stattfinden – und Absprachen mit den Führern der Lawinenhundestaffeln abgehalten.
Neue bergetechnische Herausforderungen
“Sportarten wie Snowboarden oder Freeride haben zugenommen”, erklärt Artur Köb, Leiter der Flugrettung. Und damit nahmen auch neue bergetechnische Herausforderungen zu. Doch das notwendige Equipment im Stützpunkt und im “gelben Engel” selbst passt sich an. “Alles ist für mindestens drei Einsätze am Tag vorhanden”, sagt der Rettungssanitäter, der auch stolz auf das nötige Inventar im Heli verweist: “Hier befinden sich Lebenserhaltungssysteme, eine Liege und ein Sitzplatz für zwei Patienten. Christophorus 8 ist eine fliegende Intensivstation.”
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