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Einbrecherbande plünderte Wiener City-Juwelier

Eine vermutlich vierköpfige Einbrecherbande hat in der Nacht auf Donnerstag das Juweliergeschäft Skrein in der Spiegelgasse in der Wiener Innenstadt geplündert. Die Schmuckwerkstatt spricht von rund 500.000 Euro Schaden

Die Täter brachen die Eingangstür auf und demolierten mehrere Vitrinen, berichtete der Leiter des Kriminalkommissariats Zentrum-Ost, Karlheinz Ruisz. Rund 100 Schmuckstücke wurden gestohlen, sagte Geschäftsinhaber Alexander Skrein. Er bezifferte den Schaden mit etwa 500.000 Euro.

Ausschließlich erlesene Designerstücke hatten es laut Skrein der Bande angetan, als sie binnen weniger Minuten die Auslagen der Schmuckwerkstatt ausräumte. Der Geschäftsinhaber zeigte sich verwundert: „Die gestohlenen Stücke sind allesamt registrierte Einzelanfertigungen, viele davon auf Bestellung.“ Die Ringen, Broschen und Ketten seien deshalb am Schwarzmarkt wohl nur schwer abzusetzen. Außergewöhnliche Unikate seien für professionelle Diebe erfahrungsgemäß wenig attraktiv, so Skrein.

Sein Geschäft sei angesichts spektakulärer Juweliereinbrüche in der Wiener Innenstadt „mit einem hochmodernen Sicherheitssystem ausgestattet“. Der Coup müsse von langer Hand und professionell vorbereitet worden sein, vermutete Skrein. Dank der vollständigen Dokumentation der Pretiosen hofft er, dass das eine oder andere Stück im Zug der Ermittlungen wieder auftauchen könnte.

Die Polizei war um 0.05 Uhr zum Tatort ausgerückt, sagte Ruisz. Über das Sicherheitsunternehmen Group 4 war Alarm ausgelöst worden, gleichzeitig hatte ein Passant den Einbruch mitbekommen und die Sicherheitswache verständigt.

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