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Einbrecherbande das Handwerk gelegt

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Einer österreichweit agierenden Einbrecherbande ist nach monatelangen Ermittlungen das „Handwerk“ gelegt worden: 41 Verdächtige aus Georgien in Haft - Diebesgut im Wert von 504.000 Euro vorwiegend an Hehler verkauft.

Wie die NÖ Sicherheitsdirektion am Montag mitteilte, sind 41 aus Georgien stammende Asylwerber in Haft. Den Verdächtigen werden 56 Einbrüche zugeordnet, bei denen vorwiegend Zigaretten, aber auch Bekleidung, Parfümerieartikel, Schmuck und Bargeld im Gesamtwert von mindestens 504.000 Euro erbeutet wurden.

Seit November 2004 haben Beamte der Gendarmerieposten Melk, Mank und St. Leonhard am Forst in Zusammenarbeit mit der Kriminalabteilung für Oberösterreich, der Bundespolizeidirektion Wien und dem Gendarmerieposten Ottensheim gegen die großteils in Wien aufhältigen Verdächtigen ermittelt. Bei den Einbruchsobjekten – neben Wien in St. Pölten, Linz, Salzburg, Villach und Dornbirn – handelte es sich vorwiegend um Trafiken sowie Parfümerien, Boutiquen, Juweliergeschäfte, Kaufhäuser und Wohnungen.

Dabei wurden u.a. Zigaretten in großen Mengen – in Einzelfällen bis zu 600 Stangen – gestohlen und hauptsächlich an einen jugoslawischen Staatsbürger in Wien verkauft. Der mutmaßliche Hehler wurde ebenfalls festgenommen. Vier georgische Verdächtige sind noch flüchtig, nach ihnen wird mit Haftbefehl gefahndet.

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