Einbrecher stemmten Wände durch
Die illegalen Umtriebe der Bande arteten in reichlich Arbeit aus: Bis zu vier Stunden dauerte es, die Wände zu durchbrechen, berichtete Oberstleutnant Gerhard Mohr von der Gruppe Irschik im Kriminalkommissariat Nord am Donnerstag. Um möglichst unbemerkt agieren zu können, gingen sie immer von leer stehenden Wohnungen oder Fahrradräumen aus. Anschließend räumten sie Zigaretten, Parkscheine und das Wechselgeld aus. Insgesamt suchten die Männer zwölf Trafiken quer durch Wien heim.
Durch einen Tipp konnten die Ermittler den Aufenthaltsort der Männer eruieren. Als die Polizei die Verdächtigen in einer Wohnung festnahm, fanden sie 2.000 Stangen Zigaretten, die offenbar Gewinn bringend verkauft werden sollten.
Die Polizei schätzte, dass die Männer, die aus Rumänien stammen, ihre Umtriebe im Juni starteten. Neben den Trafikeinbrüchen sollen sie auch mindestens 15 Privatwohnungen ausgeräumt haben. Ihr letzter Einbruch gelang ihnen am Samstagabend: Auf der gut frequentierten Kärntner Straße in der Innenstadt drangen sie in ein Bekleidungsgeschäft ein.