Beamte des Landeskriminalamtes haben eine Serie von Einbrüchen in Niederösterreich geklärt. Sechs Rumänen im Alter von 24 bis 47 Jahren werden nach Angaben der Sicherheitsdirektion vom Freitag 39 vollendete und 23 versuchte derartige Taten zur Last gelegt. Die Männer sollen binnen zehn Tagen zugeschlagen und fast 70.000 Euro Schaden angerichtet haben. Sie wurden ins Landesgericht Wiener Neustadt eingeliefert.
Einbrüche in Geschäftslokale und Gaststätten
Die Verdächtigen waren bereits Ende November 2010 bei Geschäftseinbrüchen in den Bezirken Gänserndorf bzw. Korneuburg gestellt worden. Den Ermittlungen zufolge dürften sie zu Beginn des Monats nach Österreich gekommen sein, “um einzig und allein im gemeinsamen, gemeinschaftlichen und wechselseitigen Wirken Einbruchsdiebstähle in Geschäftslokale und Gaststätten zu begehen”. Die ihnen angelasteten Taten wurden in den Bezirken Baden, Bruck a.d. Leitha, Wien-Umgebung, Tulln, St. Pölten (auch in der Landeshauptstadt), Melk, Lilienfeld, Gänserndorf und Korneuburg verübt. Beim Diebesgut handelte es sich vorwiegend um Bargeld und Handys.
Einbruchswerkzeug in Socken versteckt
Drei der Beschuldigten waren bei einer Kontrolle durch die Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität und Streifen des Bezirkes Baden aufgefallen. Das Trio hatte den Ermittlern zufolge Einbruchswerkzeug unter dem Beifahrersitz in einem Socken versteckt in einem Auto mitgeführt.