Die Verdächtigen waren mit mehr als 150 km/h im Ortsgebiet vor einer Fahrzeugkontrolle geflüchtet. Nach über 50 Kilometern setzten sie den Weg zu Fuß fort, wurden aber schließlich festgenommen. Der Schaden der Taten in den Bezirken Tulln, Krems und Melk beträgt laut Aussendung der Polizei vom Montag über 130.000 Euro.
Verfolgungsjagd mit der Polizei in Niederösterreich
Die Verfolgungsjagd begann in Sieghartskirchen, in St. Andrä-Wördern wendete der Pkw mit den Verdächtigen und fuhr bis Muckendorf weiter, wo das Quartett in ein Waldstück flüchtete. Mit Unterstützung von Polizeidiensthunden, der Schnellen Interventionsgruppe (SIG) sowie einem Hubschrauber wurden die Beschuldigten in Zeiselmauer lokalisiert und gefasst. Bei einer Durchsuchung des Fahrzeuges wurde Einbruchswerkzeug sichergestellt.
Einbrüche, Sachbeschädigung, Brandstiftung
Den Verdächtigen aus dem Bezirk Tulln und aus Wien-Penzing werden neben acht Einbrüchen auch drei Sachbeschädigungen und eine Brandstiftung vom 10. bis zur Festnahme am 18. April angelastet. Tatorte lagen in Grafenwörth, Michelhausen und Atzenbrugg (Bezirk Tulln), in Rohrendorf bei Krems, Mautern an der Donau und Senftenberg (Bezirk Krems) sowie in Schönbühel-Aggstein (Bezirk Melk). Bis auf die Brandstiftung waren die Beschuldigten zum Teil geständig. Ein 20-Jähriger aus dem Bezirk Tulln wurde in die Justizanstalt St. Pölten eingeliefert, die drei mutmaßlichen Komplizen wurden der Staatsanwaltschaft St. Pölten angezeigt.
(APA/Red)