Hintergründe zu der Tat liegen laut Südkurier noch im Dunkeln. Die Polizei ist mit Spezialermittlern der Spurensuche am Tatort. Fest steht bislang laut Polizei nur, dass ein Mann in einem Wohnblock in Friedingens Schlossbergstraße auf eine Nachbarin geschossen haben soll. Die Frau wurde dabei schwer verletzt. Vom Notarzt wurde sie wiederbelebt und danach ins Krankenhaus gebracht.
Der mutmaßliche Täter soll danach die Waffe gegen sich selbst gerichtet haben. Nach Polizeiangaben ist er tot.
In der Wohnanlage in Friedingen herrscht derzeit eine merkwürdige Stimmung. Nachbarn, die die Schüsse im Haus nebenan gehört haben und die Polizei alarmiert hatten, werden von mehreren Notfall-Seelsorgern psychologisch betreut. In der Straße geht das Leben ziemlich normal weiter. Einige Presseleute sprechen mit Nachbarn, sonst ist von diesem tödlichen Drama nichts zu bemerken. In einem kleinen Geschäft, nur wenige Schritte vom Tatort entfernt, werden Lebensmittel wie gewohnt verkauft. Dort hat man von der Schießerei nichts mitbekommen. Vom Streit zwischen den Nachbarn, der zu den tödlichen Schüssen führte, war befragten Anwohnern nichts bekannt, sagten sie gegenüber suedkurier.de.
Nachbarn berichten, dass die Wohnanlage völlig ruhig und ohne Probleme sei. Es ist sehr ordentlich dort, die Gärten und Vorgärten sind äußerst gepflegt, eine gutbürgerliche Wohnanlage, in der es bisher keinerlei Vorfälle gab.
Die Ermittler sind im Einsatz. Im Laufe des Tages sollen weitere Details bekanntgegeben werden.