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Ein Toter bei Unfall eines Atom-U-Boots

Der Unfall eines atomar angetriebenes U-Boot der US-Kriegsmarine im Pazifik hat nach Militärangaben einen Soldaten das Leben gekostet. Der bei dem Unfall schwer verletzte Soldat sei am Sonntag gestorben.

Das teilte die Marine mit. Das U-Boot war am Vortag 560 Kilometer von der Pazifikinsel Guam entfernt auf Grund gelaufen.

Insgesamt waren 24 Besatzungsmitglieder verletzt worden, einige schwer, teilte die Marine mit. Bei dem Zwischenfall seien weder der Reaktor des U-Bootes „San Francisco“ noch die Waffen beschädigt worden. Der Schiffsrumpf sei dicht, äußere Schäden würden noch untersucht, sagte ein Sprecher der Pazifikflotte.

Das Boot der Los-Angeles-Klasse habe aus eigener Kraft auftauchen können und sei auf dem Rückweg zum Stützpunkt Guam, wo es am Montag erwartet werde, hieß es. An Bord des Schiffes waren den Angaben zufolge 137 Besatzungsmitglieder. Es habe sich auf einer Routinefahrt nach Australien befunden.

Bei der Los-Angeles-Klasse handelt es sich um Angriffs-U-Boote. Sie sind etwa 110 Meter lang und mit „Tomahawk“-Marschflugkörpern sowie Torpedos bewaffnet.

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